AWO Kreisverband
Frankfurt (Oder)-Stadt e.V.
Unsere Geschichte seit 1990
1990
Im Dezember 1990 wusste Helga Freye noch nicht, dass sie bald die Mitbegründerin eines sozialen und gemeinnützig arbeitenden Vereins werden sollte, der bis heute zu einem mittelständischen Unternehmen hier in Frankfurt (Oder) herangewachsen ist.
1991
Am 12. Februar 1991 wurde auf Initiative von Familie Göttert die Gründung des Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt Frankfurt (Oder)-Stadt beschlossen und der erste Vorstand gewählt. Auch Gudrun Heine, einst Kita-Leiterin, ist seit diesem denkwürdigen Tag Vorstandsmitglied und hat die ereignisreiche Entwicklung über die vielen Jahre aktiv begleitet und miterlebt. Eine der ersten Aktionen war der Aufbau der Kleiderkammer und des Möbellagers sowie die Schaffung von Geschäftsräumen in der Robert-Havemann-Straße 5. Der Grundstein für eine erfolgreiche Arbeit der Arbeiterwohlfahrt in Frankfurt (Oder) war gelegt. Gemeinsam mit dem AWO Stadtverband Heilbronn wurde im Juli 1991 die erste kostenlose Ferienfreizeit für Kinder aus sozial schwachen Familien organisiert. Bereits von Anfang an waren auch die Bereiche der Armen- und Mittellosenhilfe sowie die Freizeitgestaltung für Seniorinnen und Senioren ein fester Bestandteil der Arbeit der AWO.
1992
Am 30. Januar 1992 wurde der AWO Ortsverein offiziell in den Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Frankfurt (Oder)-Stadt e. V. umbenannt und es begann nun der systematische Aufbau der offenen Altenarbeit und der allgemeinen sozialen Beratung.
1993
Im Januar 1993 wurde das städtische Altenpflegeheim „Wilhelm Pieck“ in die Trägerschaft übernommen und im Jahr 2000 umfangreich saniert. Heute ist es bekannt unter dem Namen AWO Seniorenheim „Am Südring“ und bildet den wirtschaftlichen Schwerpunkt unseres Unternehmens.
Im selben Jahr wurde die erste Jugendweihefestveranstaltung ausgerichtet, und weitere Ortsvereine gründeten sich in den nachfolgenden Jahren.
1994
Am 01.04.1994 wurde die städtische Kindertagesstätte „Am Mühlental“ in die Trägerschaft übernommen, 1996 als Integrationskindertagesstätte anerkannt und im Jahr 2012 am Standort Willichstraße nach umfangreicher Sanierung mit ihrem Verkehrsgarten neu eröffnet.
1995
Ein wichtiger Höhepunkt in der Geschichte des Kreisverbandes war zweifellos die 1. Veranstaltung „Geburtstaler für Frankfurter Babys“ am 26. Oktober 1995, auf der die unvergessene Regine Hildebrandt persönlich die kleinsten Frankfurter Bürgerinnen und Bürger begrüßte.
1996
1996 wurde als weiteres Angebot die Sozialstation mit 2 Mitarbeiterinnen für die ambulante Pflege und Betreuung eröffnet, die seit dem eine rasante Entwicklung zu verzeichnen hat und derzeit bereits 12 Mitarbeiterinnen beschäftigt.
1997-98
Auch beim Oderhochwasser im August 1997 war der AWO Kreisverband aktiv, organisierte Hilfsaktionen für die Opfer und Hilfstransporte nach Polen. Hilfstransporte gingen auch 1998 nach Bosnien-Herzegowina.
1998 konnten 24 neu gebaute Wohneinheiten „Betreutes Wohnen am Heim“ eingeweiht werden. Die Fertigstellung der Sauna für die Kita-Kinder folgte und die Gruppenfahrten für die Seniorinnen und Senioren erfreuten sich stetig wachsender Beliebtheit.
2003
Im Jahr 2003 begann die offene Kinder- und Jugendarbeit in den Ortsteilen Booßen, Markendorf, Lossow und Lichtenberg.
2004
Henry Maske überreicht der Kita eine Spende für den Umbau eines Gruppenraumes und 2004 wurde gemeinsam mit der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Brandenburg e. V. ein gemeinsames Kinder-, Jugend-, Begegnungs- und Freizeitzentrum in Töplitz als gGmbH gegründet.
2005-2020
In den ersten 15 Jahren des Bestehens haben sich nach und nach die Tätigkeitsfelder des AWO Kreisverbandes herausgebildet, es wurde geholfen, wo Hilfe benötigt wurde und in neue Geschäftsideen investiert.
Im Ergebnis der nachfolgenden, krisenreichen Jahre, in denen es um die Erhaltung des Unternehmens und eine Neuausrichtung der betrieblichen Prozesse und der Unternehmenskultur ging, arbeiten heute rund 115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie viele ehrenamtlich Tätige in einem modernen, leistungsfähigen Unternehmen, dass mit Recht stolz sein kann auf seine solide und anerkannte Stellung am Markt und sein stabiles und zukunftsorientiertes Netzwerk in Frankfurt (Oder).